Die Kunst des Leerverkaufs


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Veröffentlicht wurde “Die Kunst des Leerverkaufs” von Florian Homm im Jahr 2017. Das Buch ist eine Pflichtlektüre zum Thema Leerverkauf für angehende und professionelle Investoren. Die Kunst des Leerverkaufs geht darauf ein, wie man von fallenden Kursen profitieren kann und das Portfolio schützt.

Inhalt

steigende und fallende Kurse

Inhalt des Buches

Das Buch ist in vier Kapitel aufgeteilt. Kapitel eins ist die Einführung und behandelt grundlegende Fragen zum Leerverkauf. Es werden die Gründe für die Anwendung dieser Technik und der Ablauf sowie Risiken und ethnische Fragen behandelt.

Kapitel zwei beschreibt Vehikel und wie diese benutzt werden, um von fallenden Kursen zu profitieren. Psychologische Hürden denen ein Leerverkäufer ausgesetzt ist, sind Teil des Kapitels. Die Relevanz von Black Swan Events bei der Spekulation auf fallende Kurse wird aufgezeigt. Die Präsentation von Risikomanagement-Techniken in Kombination mit der Investmentphilosophie eines Leerverkäufers bildet den Abschluss des zweiten Kapitels.

Kapitel drei beinhaltet das theoretische Framework, um Short-Kandidaten zu identifizieren.

Das vierte Kapitel ist die praktische Umsetzung. Es stützt sich auf die vorherigen Kapitel und Themen.

Beim Leerverkauf geht es primär darum, Schwächen und Überbewertungen zu identifizieren. Es handelt sich dabei oft um Aktien mit einem hohen Verschuldungsgrad. Weitere Merkmale sind geringfügige Profitabilität, minimale Konkurrenzfähigkeit, eine schwache Substanz und unterdurchschnittlicher Gewinnmargen. Ein aktuelles Beispiel ist Wirecard (2018 bis 2020). Hier ein Video auf YouTube vom Aufdecken des Skandals bis zum freien Fall des Aktienkurses.

Erklärung des Begriffes Leerverkauf

Der Leerverkauf (engl. short sale) ist ein Mittel, um von fallenden Kursen zu profitieren. Es handelt sich um ein Termingeschäft, welches den Verkauf von Wertpapieren bezeichnet, die sich nicht im Besitz der Verkäufer befinden. Die Erwartung ist, dass die betroffenen Wertpapiere im Kurs fallen, um sie dann wieder günstig zu kaufen und dem Leiter zurückzugeben.

Lektionen aus dem Buch

Lektion 1

Wer die Kunst die Leerverkaufes meistert, wird in fallenden und steigenden Märkten Profite erwirtschaften. Ziel sollte sein unabhängig der Marktlage sein Kapital zu vermehren. Der Fokus ist auch auf das Risikomanagement zu legen.

Lektion 2

Leerverkäufe ermöglichen dem Investor, dass der vor Verlusten geschützt ist.

die dritte Lektion

Durch die Anwendung von Leerverkäufen steht mehr Kapital zum Investieren zur Verfügung. Entweder durch Kapitalerhalt oder durch das Profitieren von fallenden Kursen.

Lektion 4

Häufig herrschen Manie und Panik vor, wenn es zu Kurseinbrüchen oder Marktabstürzen kommt. Das spielt den Leerverkäufer in die Hände.

Lektion 5

Die aktuellen Entwicklungen am Kapitalmarkt machen Leerverkäufe besonders attraktiv.

Risiken und Defizite von Leerverkäufen

Es wird Können und Geschick benötigt als bei “Buy and hold” Strategie.

Das Timing, als der Eintritts- und Austrittszeitpunkt spielt eine große Rolle.

Ein weiteres Risiko ist der Short squeeze. Er ist das akuteste und größte Risiko eines Short-Sellers (Leerverkäufers). In kurzer Zeit steigt der Kurs der Aktie explosionsartig an. Der Grund ist die Angebotsknappheit der Aktie. Es tritt auf, wenn viele Spekulanten den besagten Wert leerverkauft haben.

Bei einem Leerverkauf ist es möglich mehr als den Einsatz zu verlieren. Wenn eine Aktie für 200€ gekauft wird und sie steigt auf 600€ ist der Verlust 400€.

Die Geld-Brief-Spannweite (bid-ask Spread) ist zu beachten. Mit anderen Worten die Differenz zwischen Ankauf und Verkauf. Der Kaufpreis ist höher als der aktueller Kurswert der Aktie und der Verkaufspreis ist niedriger.

Unter dem Margin Call versteht man die Aufforderung eines Brokers Geld nachzuschießen. Falls der Händler dies nicht kann oder macht, dann wird die Position geschlossen. Der Margin Call tritt dann auf, wenn das dazugehörige Marginkonto unterhalb der geforderten Sicherheiten fällt. Die Sicherheiten, die zu leisten sind, legt der Broker fest.

Die Gebühren und Kommissionen sind nicht zu vernachlässigen. Auch bei leerverkauften Aktien fallen Handelsgebühren an. Zusätzlich ist bedenken, dass geliehenes Geld beim Broker Zinsforderungen nach sich zieht.

Wichtig ist auch, dass die Dividendenzahlungen berücksichtigt werden. Bei leerverkauften Aktien hat man keinen Anspruch auf die Dividendenausschüttung und muss diese an den Verleiher ebenfalls begleichen. Als Privatanleger spielt man nicht in der ersten Reihe. Das bedeutet, dass zuerst werden die Top-Klienten bedient bei begrenztem Angebot. Ein weiteres Risiko ist ein totgesagtes Unternehmen wieder wettbewerbsfähig zu machen (Turnaround).

Die vorgestellten Risiken sind nur eine Auswahl aus dem Buch “Die Kunst des Leerverkaufs”.

Link zur digitalen Version “Die Kunst des Leerverkaufes”: https://www.florianhomm.net/leerverkauf-digitalversion

Weitere lesenswerte Kapitel im Buch

  • Was benötige ich für Leerverkäufe?
  • Sind Leerverkäufe moralisch verwerflich?
  • Risikomanagement
  • Technische Analyse
  • Fundamentalanalyse

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